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Wie in unserem makroökonomischen Ausblick 2021 ausgeführt, erweist sich die Weltwirtschaft mitten im Schock der Pandemie als widerstandsfähig. Rund um den Globus wird den Volkswirtschaften eine beispiellose geld- und fiskalpolitische Unterstützung gewährt. Mit Erfolg: Die Erholung hält an, die Fortschritte sind dabei aber uneinheitlich. Weitere Schritte werden anfällig für Rückschläge sein. Vor diesem Hintergrund sehen unsere jetzigen taktischen Erwägungen zu einer Multi-Asset-Allokation Wachstumsaktien und -anleihen leicht im Vorteil, die mit einem Engagement im Gold abgesichert werden.
Kurz vor den US-Wahlen hatte die Investment Solutions Group von State Street Global Advisors einen Kontrollmechanismus für das aktive Risikoengagement des taktischen Portfolios integriert. Nachdem das Ergebnis der US-Wahl klar ist, wenden wir wieder gängige Ziele für das aktive Risiko auf Basis unserer Modelle an. Die höhere Risikobereitschaft orientiert sich an den Unternehmensgewinnen. Diese waren widerstandsfähig, insbesondere in den USA: Dort haben rund 89 % der Unternehmen ihre aktuellen Ergebnisse bereits veröffentlicht, bei 86 % übertraf der Gewinn je Aktie die Erwartungen. Zudem zeigen sich die Verbraucher entschlossen, und auch die hohen Werte der Einkaufsmanagerindizes der Industrie legen eine ausgedehntere weltweite Erholung nahe.
Wir raten daher zu einem ausgewogenen Engagement in Risikoaktiva. Die Gewichtungen unserer angepassten taktischen Vermögensstrukturierung (TAA) entsprechen unserem Basisszenario einer wirtschaftlichen Erholung (siehe Abbildung 1). Wir bevorzugen weiterhin weltweite Aktien, Unternehmensanleihen und Gold. Bei den Rohstoffen wächst unterdessen unser grundsätzlicher Optimismus. REITs und Kernanleihen erscheinen weniger attraktiv.
Unser Market Regime Indicator (MRI) zeigt zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung ein „niedriges Risiko“ an. Die Risikoaufschläge risikobehafteter Anleihen sind nach wie vor eher gering, die implizite Aktien- und Währungsvolatilität hat nach den jüngsten Hochs deutlich nachgelassen. In einem Regime mit niedrigem Risiko sind Anleger in der Regel risikobereit, und positive Entwicklungen an den Aktienmärkten sind keine Seltenheit. Deshalb haben wir jüngst unsere Allokation in wachstumsorientierten Anlagen erhöht, sowohl in Aktien wie auch in Rohstoffen allgemein. Unsere Prognose für den weltweiten Aktienmarkt bleibt vielversprechend, da die makroökonomischen Faktoren und die Preisdynamik nach wie vor hilfreich sind und die ausgereizten Bewertungen ausgleichen. Zudem hat die anhaltende Konjunkturerholung die Trends bei den Umsatzerlösen und Gewinnen gleichermaßen vorangetrieben.
Die Gewichtungen unserer angepassten taktischen Vermögensstrukturierung reflektieren im Allgemeinen unser Basisszenario einer wirtschaftlichen Erholung (siehe Abbildung 2).
Bei Aktien hegen wir weiterhin einen vorsichtigen Optimismus und rechnen mit einer breiteren Bewegung in allen Regionen. Nach wie vor sind uns US-Aktien am liebsten – davon sind wir am stärksten überzeugt. Mittlerweile halten wir jedoch auch leichte übergewichtete Positionen in Aktien außerhalb der USA. Die erwarteten Umsatzerlöse und Gewinne in den USA bleiben stark, während die Kursdynamik die schwächeren Bewertungen teils ausgleicht. Um diese Position zu diversifizieren, haben wir jüngst unsere Aktienposition in Europa und im Pazifikraum ausgebaut und zudem unsere Übergewichtung von US-Large Caps erhöht.
Im Anleiheuniversum haben die höhere Volatilität an den Aktienmärkten und Aussichten auf eine steilere Zinskurve unsere Renditeprognose für Bonds mit längeren Laufzeiten belastet und legen einen Durationsabbau im Gesamtportfolio nahe. .
Wir bevorzugen weiterhin die Informationstechnologie und Basiskonsumgüter. Letztere erscheinen nach allen von uns beobachteten Signalen attraktiv, abgesehen von der Dynamik, die sich ein wenig abgeschwächt hat. Die Informationstechnologie zeigt sich mit Ausnahme des Value durchweg überdurchschnittlich und erfüllt weiterhin die Gewinnerwartungen.
Nicht-Basiskonsumgüter machen hinsichtlich Dynamik und Stimmung nach wie vor einen guten Eindruck, doch die Faktoren Bewertung, Makroebene und Qualität schneiden schlechter ab, sodass wir Abstand von diesem Sektor nehmen. Bei den Kommunikationsdiensten haben sich die Dynamik und die Stimmungsdaten verbessert, sodass wir unsere Einschätzung nach oben korrigieren.
Wir blicken vorsichtig optimistisch auf die Anlageaussichten 2021. Diesen Optimismus spiegelt auch unsere zielgerichtete Positionierung wider, die Aktien gegenüber Bonds bevorzugt; somit haben wir Aktien und Rohstoffe jüngst höher gewichtet.
Wir rechnen 2021 mit einem stärkeren Wachstum, doch die Risiken und Unsicherheiten bestehen natürlich fort – auch hinsichtlich der zeitlichen Ausrollung von Impfstoffen sowie der Politik unter der Biden-Administration. Zudem sind die Inflationserwartungen bislang zwar gedämpft, doch die geldpolitische Lockerung dürfte bleiben, sodass sich Inflationsdruck aufbauen könnte und im Auge behalten werden sollte. Zuletzt haben sich die kurzfristigen Erwartungen an Konjunkturpakete verbessert, wovon Aktien profitieren würden, was aber die Inflation beeinflussen könnte. Angesichts einer beginnenden weltweiten Erholung und des erneuten Tests der Widerstandsfähigkeit globaler Märkte in den nächsten Monaten beobachten wir diese dynamische Lage genau.
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